aus dem Akademieleben

SOMMERAUSSTELLUNG 2023

Eröffnungsabend: Es war großartig!

Fotos: Karolin Kruch, Emily Sutherland und Claus Stolz

OFF//FOTO 2023  IDENTITÄTEN

Zwischen Rebellion und Anpassung, Sehnsüchten und Ängsten: Neun Studierende der FKAM haben sich – semesterübergreifend – dem Thema individuell angenommen. Subtil und sensibel, mit feiner Ironie oder überaus sachlich: Haare, Männlichkeit, Haushalt, Frau-Sein, Konventionen, Ich-Sein … wer bin ich, was macht mich aus, wo komme ich her, wer kann ich sein, wer will ich sein? Es werden persönliche, existenzielle und gesellschaftspolitische Fragen verhandelt und fotografisch umgesetzt. Kuratiert von Claus Stolz.

Alida Deschensky zeigt vor schwarzem Hintergrund eine Rückenansicht mit nasser Haarsträhne, auf der Haut abperlende Wassertropfen, Gänsehaut, verschränkte Gliedmaßen – trotz oder gerade wegen ihrer frappierenden Ästhetik Bilder der Sehnsucht und der Einsamkeit. 

Heinrich Dyck Wer oder was bestimmt meine Identität? Identität als Puzzleteile einer Gesamtheit, in Kunstharz zusammengefügte, spiegelnde Bildfragmente.

Johanna Feix dokumentiert Ihre Gesundheit als Teil ihrer Identität, ihre zeitweise von Neurodermitis geplagten Hände als Spiegel ihrer seelischen Verfasstheit.

Karolin Kruch Voll und ganz bei sich sein, Vertrauen haben – gegen Ängste angehen, innere Kämpfe austragen, mit dieser Dualität des Daseins, der Identität beschäftigen sich diese subtilen SW-Bilderserien.

Dimitra Mitropoulos thematisiert den Akt des Aufwachsens in verschiedenen Kulturkreisen, der Anpassung, des geprägt Werdens und des Staunens darüber auch. Sie lebte in Brasilien, in Japan und jetzt hier. Sie zeigt bewusst keine (kompletten) Portraits von sich selbst, möchte nicht durch ihr Aussehen interpretiert oder zugeordnet werden. Eine Spurensuche in Erinnerungsbildern.

Alena Moschinski untersucht in Ihrer Arbeit die Themen Frau-Sein und Parität, gesellschaftlicher Druck, Tabus, Klischees, Rollenbilder, Normen und Anpassung.

Sabine Pflugfelder-Lenz „It’s me, being me: Volle, kräftigere Haare als deine neue Superkraft“ (Werbeslogan) Puppenhaare, Menschenhaare, Haarteile: Ein Blick zurück in die Kindheit sowie eine anhaltende Faszination als Teil der eigenen Identität sehen wir in den mit sachlich-distanziertem Blick arrangierten Aufnahmen.

Anna Siebert beschäftigt sich mit ihrer Portraitserie auf humorvolle Art mit ihrer langjährigen Rolle als klassische Hausfrau – ein ironisch-distanzierter Blick in einen Teil ihrer Vergangenheit, wichtig für ihre Suche nach dem Platz in der Gegenwart und ein Akt der Selbstattribution.

Fabien Stark hinterfragt in zurückhaltenden aber sehr intensiven Schwarzweiß-Selbstportraits das traditionelle Rollenmuster der Männlichkeit: Stärke, Macht, Aggressivität. Körperlich und emotional vor der Kamera entblößt sehen wir Bilder, die uns Momente der Schwäche, Verletzlichkeit, Traurigkeit nahebringen. Zuhause aufgenommen, alleine, nachts, intim und ganz bei sich.

Fotos: Claus Stolz

Offenes Atelier im Dezember 2022: An zwei Tagen gab es einen Einblick in die Ateliers der StudentInnen aller Semester,  es konnten Fragen gestellt, Gespräche geführt und dem einen oder der anderen KünstlerIn über die Schulter geschaut werden. Bereits die Arbeiten aus dem Vorsemester konnten sich durchaus sehen lassen.

Fotos: Claus Stolz

Sommerausstellung 2022: Impressionen von der Eröffnung. 

Fotos: Claus Stolz

Portraitaufnahmen im Seminar Fotografische Praxis mit Claus Stolz. Direkt, indirekt und hinter den Kulissen.

Fotos von und mit:

Esma Ates, Tamara Brunnemer, Alida Deschensky, Johanna Feix, Karolin Kruch, Marion Müller und Claus Stolz

Stillleben-Übungen im Seminar Fotografische Praxis mit Claus Stolz.

Fotos von und mit:

Fabien Stark, George-Marian Rusu, Cordula Hilgert, Fatma Biber-Born, Jessica Grellmann, Isabell Pollmann und Claus Stolz

Erste Eindrücke unserer (eingeschränkten) Sommerausstellung 2020, hier die Arbeiten der diesjährigen Absolvent*innen Sebastian Ehrle, Jörg Hill, Aydan Mugan, Fritzi Haußmann, Atieh Salari, Birgit Jung und Konstantin Weber.

Kunst vor der Tür

Die Studenten der Freien Kunstakademie Mannheim bringen in der Zeit von Covid-19 ihre Werke nach draußen.

Zu dem Projekt „Kunst vor der Tür“ unter der Leitung von Francisco Klinger Carvalho stellen 17 Studenten/innen ihre Installationen vor die Tür, auf den Balkon oder in den Vorgarten, um Nachbarn und Spaziergänger damit zu erfreuen und zu inspirieren. Die dazu gedrehten Videos werden am 1., 2. und 3. Mai ab 19.00 Uhr auch auf YouTube und Facebook online sein. 

Teilnehmende Studenten sind: Cornelia Goldmann, Fritzi Haußmann, Cordula Hilgert, Bernhild Hofherr, Birgit Jung, Björn Kassner, Evelina Klanikova, Samantha Maikranz, Dimitra Mitropoulus, Sophia Mietzner, Alena Moschinski, Elisa Pfeifer, Hannelore Plattner, Anna Siebert, Inessa Siebert, Gerhard Rieken, Gisela Weiß.

Außerdem gab es zusätzlich anhand einer interaktiven Landkarte die Möglichkeit, die von der Straße aus einsehbaren Orte zu besuchen.

YouTube: Kunst vor der Tür – Freie Kunstakademie Mannheim

Facebook: Freie Kunstakademie Mannheim

Am Freitag, dem 6. März wurde in Raum S4.17 die Ausstellung Neue Richtungen eröffnet, die Francisco Klinger Carvalho zusammen mit KunststudentInnen aus seinem Seminar Plastik realisierte. Die Location, ehemals Stadtgalerie, wird heute von Dr. Wolfgang Naumer unterhalten, mit dem wir nun schon zum zweiten Mal kooperieren durften. Zur Eröffnung kam auch SPD-Stadtrat Thorsten Riehle, der ein Grußwort beitrug.

Plastische Arbeiten und Installationen zeigen Nadine Beger, Gabi Bley, Christine Druskeit, Fritzi Haussmann, Bernhild Hofherr, Birgit Jung, Gerhard Rieken, Gisela Weiß, Stefan Wiegand und Francisco Carvalho. – Ausstellung und Katalog verdanken sich einer großzügigen Zuwendung von Dietmar Brixy.

Fotos aus dem Seminar Fotografische Praxis – Leitung Claus Stolz, Sommersemester 2020: Evelina Klanikova, Hannelore Plattner, Sarah Schube und Claus Stolz.

Look and Listen mit Simone Westerwinter am 26. November 2019: Westerwinters Arbeiten zeichnen sich durch ein vielseitiges Spektrum an Ausdrucksweisen aus: Skulptur, Performance, Zeichnung, Aktion. Wir erfuhren an diesem spannenden Abend viel über ihren konzeptionellen Kunstansatz: Revolutionsbilder, Entscheidungsskulpturen (bspw. Zuckerwatte essen oder blaues Auge schminken lassen), gemalte und tätowierte „JA“, Erziehung durch Dekoration, Ironie in der Kunst, Polonaisen und vieles andere. Fotos: Claus Stolz 

Diplomübergabe und Absolventenverabschiedung am Montag, 18. 11. 2019, Begrüßung: Dr. Juliane Huber, FKAM. Das Grußwort sprach Dr. Christine Stahl-Maugé, Projektleitung LionsArt, anschl. Verleihung des LionsArt-Preises mit einer Laudatio von Myriam Holme, Jury-Mitglied (Fotos: Claus Stolz)

Die Absolventinnen und Absolventen der FKAM 2019:

Catherine Chappell, Christina Detmers, Ricarda Fischer, Ulrike Hollerbusch, Johanna Kim, Maria-Theresia Kistner, Martin Klyk, Alireza Najar, Heike Penner, Galan Scatova, Syroslava Shevchuk, Annette Wöhrl und Kristina Yaroslavskaya

Preisträgerinnen und Preisträger der LionsArt 2019:

Galina Scatova (Hauptpreis), Alireza Najari (Hauptpreis), Martin Klyk (Anerkennungspreis)

OFFENES ATELIER 2019 am 08. und 09.11.2019 (Fotos: Petra Petkovic, Cordula Hilgert, Konstantin Weber und Claus Stolz)

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